Ort: HU Berlin, Senatssaal und ZfL, Seminarraum
Organisiert von Sophia Gräfe (sophia.graefe@hu-berlin.de) und Georg Toepfer, toepfer@zfl-berlin.org
Eine Kooperation von Sophia Gräfe (Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin) und Georg Toepfer (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin) in Zusammenarbeit mit Andreas Wessel (Vorstand der Günter-Tembrock-Stiftung).
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich ›Verhalten‹ wie selbstverständlich als ein Topos in anthropologische Diskurse eingeschrieben. Anlass für den Versuch einer ersten interdisziplinären Konzeptgeschichte des Verhaltens ist der 100. Geburtstag des Biologen Günter Tembrock (1918–2011). Auf ihn gehen unter anderem eine erste systematische Erforschung des Verhaltens von Säugetieren in der »Forschungsstätte für Tierpsychologie«, die Institutionalisierung der Bioakustik im deutschsprachigen Raum sowie das umfangreiche Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde Berlin zurück.
Der Workshop eröffnet sowohl historisierende als auch theoretisierende Zugänge zum wissenschaftspolitischen Kontext der Verhaltenswissenschaft in der DDR zwischen Instinktlehre und Kybernetik.
Programm
Donnerstag, 07.06.2018
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin, Senatssaal
19.00
GÜNTER TEMBROCK LECTURE
Kurt Kortschal (Uni Wien): Die Hundwerdung des Wolfes. 35.000 Jahre Partnerschaft mit dem Menschen
Freitag, 08.06.2018
Ort: ZfL, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, Seminarraum 303
09.30
POLITIK UND GESCHICHTE DES VERHALTENS
Moderation: Kevin Liggieri (Ruhr-Uni Bochum)
10.00–11.30
12.00–12.45
KYBERNETIK DES VERHALTENS
Moderation: Hans Christian von Herrmann (TU Berlin)
14.15–15.45
VERHALTEN HÖREN
Moderation: Viktoria Tkaczyk (HU Berlin/MPIWG)
16.15–17.45
VERHALTEN MODELLIEREN
Moderation: Cord Riechelmann
18.00–18.45
19.00